Abschnittsübung des Abschnitts 02
Übungsannahme war, Brand im Jagdhaus mit der Gefahr eines Übergreifens der Flammen auf den angrenzenden Wald. Eine Person wurde vermisst. Die alarmierte Bergrettung startete eine Suchaktion und rettete die Person in unwegsamen Gelände.
Durch den exponierten Standort des Jagdhauses wurde neben den Feuerwehren des Abschnitts Lamingtal das GTLF der Betriebsfeuerwehr Böhler, sowie die Feuerwehren Etmissl und Turnau alarmiert.
Geübt wurde die Verlegung einer Löschleitung über längere Wegstrecken (mehr als 1,6 km Länge).
Bis zur Fertigstellung der Löschleitung wurde über die 3 Tanklöschfahrzeuge des Abschnitts Lamingtal und dem Großtanklöschfahrzeug Böhler die Verhinderung der Brandausbreitung geübt.
40 Minuten nach der Alarmierung war die Löschleitung vom Lamingbach fertig gestellt. Kurz darauf das Löschwasser am Einsatzort und somit konnte mit einer umfassenden Brandbekämpfung und mit weiteren Schutzmaßnahmen für den angrenzenden Wald begonnen werden. Insgesamt waren zur Behebung der angenommenen Schadenslage 16 Fahrzeuge mit 68 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern, 7 Feuerwehrjugendmitglieder, die Bergrettung und das Rote Kreuz im Einsatz.
Der Bürgermeister der Gemeinde Tragöß-St. Katharein Hubert Zinner beobachtete mit ABI Mag. Gilbert Krenn und ABI Bernd Fladischer den Übungsverlauf und in der anschließenden Besprechung wurde die Übung analysiert. Die gezeigten Leistungen waren sehr zufriedenstellend und das Übungsziel wurde auf jeden Fall erreicht.
Unser Dank gilt dem Bürgermeister, den Übungsbeobachtern, der Familie Ramsauer sowie allen eingesetzten Einsatzkräften.
An der Übung nahmen mehrere Feuerwehren und Rettungsdienste teil:
- FF St. Katharein mit HLF2, LKW-A und MTF
- FF Tragöß mit HLF1, KLF und BLF
- FF Arndorf mit LFB, TLFA 2000 und LKW
- FF Etmissl mit MTF und TSA
- FF Turnau mit LKW, ELF und Drohne
- FF Böhler mit GTLF
Zusätzlich waren das Rote Kreuz sowie die Bergrettung Tragöß mit einem Einsatzquad vor Ort.
Die Übung war ein wichtiger Test der Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften und der Koordination in anspruchsvollem Gelände, insbesondere hinsichtlich der Wasserversorgung und Rettung vermisster Personen.